Wir sind alle dazu bestimmt zu leuchten

Liebe Freundinnen und Freunde nah und fern,

beim Ballast abwerfen (= Schubladen inspizieren, ausräumen, wegwerfen oder verschenken, was nicht mehr gebraucht wird…) habe ich den nachfolgenden Text wieder entdeckt, den ich sehr schätze (und ganz sicher nicht wegwerfen werde) und den wir nicht oft genug lesen können, um ihn eines Tages in unser ganzes Wesen zu integrieren.
Die Worte werden Nelson Mandela zugeschrieben, weil er sie in seiner Antrittsrede zitiert haben soll. Die tatsächliche Autorin aber ist die US-Amerikanerin Marianne Williamson.
Er stammt aus ihrem wunderbaren Buch „Die Rückkehr zur Liebe“ und vielleicht kennt Ihr ihn auch schon:

Unsere tiefgreifende Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.
Unsere tiefgreifende Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist nicht unsere Dunkelheit, es ist unser Licht, das uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer bin ich denn, mich brillant, großartig, talentiert,
fantastisch zu nennen?
Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich klein zu machen,
damit andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir alle sind dazu bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jeden Einzelnen.
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart unwillkürlich Andere.

Und weil er so schön ist und dazu passt, teile ich noch einen anderen wieder gefundenen Text mit Euch, dessen Autor ich leider nicht weiß:

Es gibt eine Kraft, die anders ist als jene Schwingungen und Energien, die im Grundmuster des Weltalls aufscheinen. Diese Kraft ist weder mess- noch fassbar. Sie verweigert sich jeder Definition, gehorcht keinen physikalischen Gesetzen, sondern existiert jenseits von Raum und Zeit, unveränderlich und ewig.
Sie war da, als das Universum entstand und sie wird immer da sein, wenn in unendlich ferner Zukunft die Schöpfung zum Ursprung zurückkehrt.
Diese Kraft entspringt einer Sphäre, die mit Worten und Formeln nicht zu beschreiben ist. Auf dieser Ebene verkörpert sie das Prinzip allen Seins, allgegenwärtig und allumfassend. Ihr Abglanz durchflutet als unsichtbarer Lichtstrom unsere Welt, um sich im Leben und in der Wahrnehmung zu verwirklichen.
Es gibt kaum einen Menschen, den die Kraft nicht berührt, doch ebenso gibt es wenige Menschen, die sie im Herzen mit sich tragen. Sie ist bekannt unter vielen falschen Namen. Sie wird fehlgedeutet und verwechselt, mit Eigenschaften verbunden, die nicht zu ihr passen und obwohl sie uns so nahe ist wie der eigene Schatten, weicht sie ins Unendliche zurück, wenn man sie ergreifen und festhalten will.
Es ist eine Kraft, die nichts fordert und nichts verlangt außer Hingabe und Vertrauen. Für diejenigen, die bereit sind, ihre Seelen zu öffnen, wird sie ein treuer Begleiter über den Tod hinaus sein. Doch vor jenen, die ihr in egoistischer Ansicht nachstellen, flieht sie wie ein scheues Tier in der Nacht.
Sie ist Gabe und Hoffnung und in letzter Bestimmung der Wegweiser zum eigenen Selbst.
In der Welt der Menschen nennt man sie  –  „L i e b e“.

Mit herzlichen Grüßen bis zum nächsten Mal
Brigitte